Kultur im Kloster

Maria Langegg im Dunkelsteinerwald

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Museum

Entdecken Sie verborgene Schönheit … 

 

Maria Langegg, Station auf dem Wachauer Jakobsweg, gehört zu den verborgenen Schönheiten des Landes. Etwas abseits der Trampelpfade des Tourismus liegen Wallfahrtskirche und Kloster inmitten der anmutigen Landschaft des Dunkelsteinerwaldes. Der Zauber des Ortes wirkt ganz unmittelbar. Man spürt, dass es hier etwas zu entdecken gibt …

Wallfahrtskirche und Kloster mit Ursprungskapelle. Foto © Raimund Eder

Über 400 Jahre Geschichte

Um 1600 stiftete der salzburgisch-erzbischöfliche Verwalter Matthäus Häring nach der wunderbaren Heilung seines Kindes eine Kapelle und das Gnadenbild. Seit den Zeiten der großen Pestepidemien gilt der „oesterreichische Hilff- und Heylberg“ als religiöses Zentrum und Zufluchtsort der Kranken und Bedrängten. 330 Jahre lang betreuten die Serviten die herbeiströmenden Wallfahrer. Sie errichteten das Kloster und die spätbarocke Wallfahrtskirche „Maria, Heil der Kranken“. Das im Kloster untergebrachte Museum geleitet Sie durch die Geschichte der Wallfahrt und führt zu ihren besonderen Schätzen.

Gnadenbild „Maria, Heil der Kranken“. Foto © Joseph Maessen

Das Museum

Ein Museumsgang zeigt in Urkunden und Votivbildern des 17. bis 20. Jahrhunderts die vielfältige Tradition der Wallfahrt von Pfarren, Gemeinden und privaten Hilfesuchenden, von der Pestbedrohung bis hin zu Naturkatastrophen und persönlichen Schicksalen.

Die großen Gemälde der Barockzeit wurden nach Katastrophen im Rahmen von Gemeinschaftswallfahrten dargebracht und zeigen oftmals historische Orts- und Stadtansichten. Rollos schützen vor direkter Sonneneinstrahlung und liefern gleichzeitig Bild- und Textinformationen. Der rote Faden reicht von der politisch-konfessionellen Situation in Niederösterreich um 1600, der Entstehung und Entwicklung der Wallfahrt über die örtlichen Wallfahrtsbräuche bis hin zur reichen materiellen Kultur an Devotionalien und Votivgaben.

Vom Oratorium aus lässt sich ein Blick in die prachtvolle, freskengeschmückte Kirche werfen; dieser Raum wird auch für die Sonderausstellungen genutzt.

Als weitere Räume des Museums sind die stimmungsvolle Bibliothek mit den dekorativen Wandmalereien und der spätbarocken Einrichtung sowie die Schatzkammer mit den Votivgaben im Rahmen einer Führung zu besichtigen.

Barockbibliothek im Wallfahrtsmuseum. Foto © Kirchen am Fluss

 

Die Serviten verließen Maria Langegg im Jahre 1974 und übergaben die Pfarre der Diözese St. Pölten. Heute dient das Kloster als Niederlassung für die Gemeinschaft der Seligpreisungen und als Herberge für Jakobspilger.

Maria Langegg bietet den vielleicht größten Luxus im Trubel der heutigen Zeit: Die Schönheit (in) der Stille. Machen Sie sich zu einer ganz besonderen Erkundungstour auf!

 

 

SONDERSCHAU

Die Serviten und Maria Langegg

Aspekte zu einer 330-jährigen Geschichte

Die kleine Sonderausstellung im Oratorium des Museums hat die Verbundenheit des Ortes und seiner Geschichte mit den Serviten zum Thema. Ab 1645 wirkten Mitglieder des Ordens in Maria Langegg, bauten das Kloster und die Wallfahrtskirche, sorgten zusammen mit dem Freskenmaler Joseph Adam Ritter von Mölk für deren künstlerische Ausstattung und betreuten fast 330 Jahre lang die Wallfahrt zu „Maria, Heil der Kranken“. In der Ausstellung werden einige wesentliche Aspekte dieser wechselvollen Geschichte anhand von Dokumenten und Abbildungen aufgegriffen, wobei auch den letzten Jahrzehnten des bis 1974 in Maria Langegg wirkenden Ordens eigene Aufmerksamkeit mit Berichten und Fotomaterial aus dieser Periode gewidmet wird.

Wallfahrtsmuseum Maria Langegg

A–3642 Maria Langegg 1

0676 410 5225 | museum@maria-langegg.at


 

 

Öffnungszeiten & Eintrittspreise

 

Ab 2021 ist das Museum ausschließlich nach Voranmeldung im Rahmen einer Führung zu besichtigen.

Anmeldungen unter 0676 410 5225 oder museum@maria-langegg.at

Achtung: Coronabedingt dürfen der Museumsshop und das Museum nur mit Mund-Nasen-Schutz (FFP2 oder FFP3) betreten werden! Bitte bringen Sie Ihre eigenen Masken mit.

 

Eintrittspreise:

♣ Eintritt: € 2,–

♣ Eintritt & Führung (Wallfahrtskirche, Ursprungskapelle und Museum mit Barockbibliothek & Schatzkammer): € 6,– (Dauer: 1 h) bzw. € 4,– (Dauer: 1/2 h)

♣ Eintritt & Führung ermäßigt*: € 5,– (Dauer: 1 h) bzw. € 3,50 (Dauer: 1/2 h)

* Gilt für Gruppen (ab 20 Pers.), Schüler*innen, Lehrlinge, Studierende (bis zum vollendeten 27. Lebensjahr), Grundwehrdienende, Zivildienende, Asylwerbende, Arbeitslose und Menschen mit Behindertenpass

♣ Führungspauschale für Kleingruppen unter 5 Personen: € 30,– (ab der 5. Person: € 6,– p. P.)

♣ Führungen für Schüler*innen im Klassenverband (bei mind. 10 Kindern ist 1 Erwachsene*r frei):  € 4,–

♣ Freier Eintritt: Kinder bis 6 Jahre, Österr. Fremdenführer*innen (mit Ausweis), IG NÖ Museen und Sammlungen (mit Ausweis), Presse (mit Ausweis)

♣ Besucher*innen des Diözesanmuseums St. Pölten erhalten nach Vorweisen des Eintrittstickets € 1,– Rabatt auf Eintritt bzw. Führung.

 

Aus aktuellem Anlass:

BESUCHSREGELN

 

Wir bitten Sie, zum Schutz aller Besucher*innen und unserer Mitarbeiter*innen folgende Sicherheits- und Hygienevorschriften einzuhalten:

  • Bitte tragen Sie während des gesamten Besuches einen Mund-Nasen-Schutz (FFP2 oder FFP3). Bitte bringen Sie Ihre eigenen Masken mit.

  • Bitte halten Sie zu anderen Personen einen Abstand von mindestens 2 Metern.

  • Im Museumsshop darf sich jeweils nur 1 Gast aufhalten.

  • Bitte vermeiden Sie Gruppenbildungen.

  • Bitte halten Sie die allgemeinen Empfehlungen zur Atem- und Handhygiene ein (z. B. kein Händeschütteln, nicht in die Handflächen niesen oder husten).

Aufgrund der beschränkten Besucher*innenzahl kann es eventuell zu Wartezeiten kommen – wir bitten um Ihr Verständnis. Es werden keine Time-Slots angeboten. Eine kontaktlose Zahlung ist bei uns nicht möglich. Bei folgenden Symptomen darf der Zutritt verweigert werden: Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe. Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen einen angenehmen Besuch bei uns im Wallfahrtsmuseum Maria Langegg!

 

 

           


                


                                                  

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